Freude (Joy) ist eine von zehn Positiven Emotionen nach dem Konzept von Barbara Fredrickson (2001, 2011).
Die erste Emotion Freude kommt dem „Spaß haben“ wahrscheinlich am nächsten. Freude entsteht dann, wenn in der aktuellen Situation die Erwartungen übertroffen werden. Dies kann eine Überraschung sein, ein Plan oder eine Idee entwickelt sich besser als gedacht. Man fühlt sich in der Situation sicher, und traut sich etwas auszuprobieren. Man beginnt zu spielen, etwas auszuprobieren. Die Sicherheit der Situation und der spielerische Zugang erleichtern das „Herumblödeln“, das freie Assoziieren und somit den Zugang zur eigenen Kreativität sowie zum Lernen. Durch den spielerischen Zugang findet das Lernen meist „nebenbei“ statt. Man lernt, obwohl man es gar nicht so mitbekommt. Man lernt implizit.
Quellen:
Fredrickson, B. (2001). The role of positive emotions in positive psychology: The broaden-and-build theory of positive emotions. In: American Psychologist. 56, 2001, S. 218–226.
Fredrickson, B. (2011). Die Macht der guten Gefühle. Wie eine positive Haltung Ihr Leben dauerhaft verändert. Campus.